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Dieses Drama spielt in der Zeit vor dem I. Weltkrieg. Wilhelm Voigt, ein ehemaliger Sträfling, hat Probleme ins Leben zurückzufinden. Da er keinen Pass hat bekommt er keine Arbeit und ohne Arbeit keinen Pass. Zwar versucht er es auf dem ehrlichen Weg, scheitert aber. Nach einiger Zeit ohne Hoffnung auf Besserung seiner Situation überfällt er ein Passamt und muss wieder ins Gefängnis. Dort bekommt er militärischen Drill beigebracht. Als er nach seiner Entlassung scheinbar noch immer keine zweite Chance bekommt, wird diese militärische 'Erziehung' zu seiner letzten Hoffnung. In einer alten Hauptmannsuniform ‚überfällt’ er das Rathaus von Köpenick.
Carl Zuckmayer beschreibt in diesem Drama die Rolle des Militärs in früherer Zeit. Auch wenn unsere Gesellschaft heute nicht mehr so auf das Militär reagiert wie damals, ist das Drama noch sehr gut verständlich.